Implantologie
Was sind eigentlich Implantate, wozu sind Sie da und wie werden sie gesetzt?
Prinzipiell ersetzen Zahnimplantate eigene, verloren gegangene Zähne. Mit Implantaten haben Sie die Möglichkeit, dass ihre Zähne wieder fest im Knochen verankert sind.
Nun sind es natürlich nicht die eigenen Zähne, die Sie wieder bekommen, sondern künstliche Wurzeln, auf denen wir zumindest festen Zahnersatz verankern können.
Dieser Zahnersatz kann einmal herausnehmbar sein, wir verbessern also deutlich den Halt von nur unzureichend verankerten Prothesen, die sich unter Umständen beim Essen lösen, so dass Speisereste unter die Zähne kommen und dort Schmerzen verursachen könnten.
Das erreichen wir an einem Tag innerhalb von 2-3 Stunden.
Auf der anderen Seite können wir natürlich genauso wieder feste Zähne im Knochen verankern.
Die Krönung der Möglichkeiten von Implantaten ist sicherlich die so genannte Sofortimplantation. Das bedeutet für Sie, dass ein nicht mehr zu rettender Zahn gezogen wird – natürlich unter Anästhesie! Und in gleicher Sitzung ein Implantat an die Stelle des nunmehr fehlenden Zahnes gesetzt wird, auf welches im Idealfall sofort eine (zumindest provisorische) Krone geklebt wird. Genauso wie bei der verstauchten Hand oder dem gebrochenen Finger dauert es natürlich eine gewisse Zeit, bis der Knochen soweit wieder verheilt ist, dass der Zahn, bzw. das Implantat voll belastet werden kann. Mit entsprechenden Vorbereitungen vor der Implantation, wir empfehlen hier so genannte Supplements in einer individuell optimierten Dosierung, geht das jedoch bedeutend schneller und sicherer – haben wir doch bereits den Knochenstoffwechsel verbessert – als wenn man unvorbereitet implantiert. Bei der individuellen Dosierung spielen Laborparameter ihres Blutes eine ausschlaggebende Rolle, die wir vorher in der Praxis bestimmen oder im Labor bestimmen lassen.
Genauso erfolgt bei uns in der Praxis eine dreidimensionale Diagnostik (DVT) um im Vorfeld genauestens zu eruieren, wo wir Implantate setzen können. Wir denken, dass moderne Implantologie ohne 3D Diagnostik nicht mehr zeitgemäß ist, mögliche Risiken, wie Durchbohren des Knochens, Verletzungen von Nervstrukturen oder Gefäßen, beziehungsweise das nicht Erkennen von fettig degenerativen Knochen Arealen (NICO/FDOK) führen zwangsläufig zum Scheitern, beziehungsweise zu ernsten Verletzungen.
Den im Anschluss anzufertigenden Zahnersatz stellen wir mit modernsten Zirkon Oxid Keramik im Praxislabor digital mit 3 Mikrometern Präzision her. Das Praxislabor hat für Sie die Vorteile, dass einerseits unser Zahntechniker als ihr direkter Ansprechpartner zum Thema Ästhetik und Individualität agiert und andererseits per Gesetz die Preise im Praxislabor unter denen der gewerblichen Labore liegen müssen.
Die klassische Methode der Implantologie
Nach unseren Erfahrungen ist der Regelfall, also die klassische Methode, dass man dem nicht erhaltungsfähigen Zahn extrahiert. Im Anschluss wartet man ungefähr 4-6 Monate, bis die primäre Knochenheilung abgeschlossen ist. Es kommt jedoch im menschlichen Kieferknochen relativ häufig zu so genannten Resorptionen, also Knochenabbau, die dann einen Knochen Wiederaufbau (Augmentation) im Vorfeld einer Implantation notwendig machen. Nach dem Knochenaufbau muss man erneut circa sechs Monate warten. Dann kann man implantieren. Hier empfiehlt sich im Anschluss wieder eine Wartezeit von circa sechs Monaten. Danach werden die in der Regel mehrteiligen Implantate freigelegt, das Zahnfleisch wird geformt um möglichst natürlich aussehende Kronen gestalten zu können, es erfolgen Abformungen, Einproben und letzt endlich die Eingliederung. Zeit Aufwand bis zu 7 Sitzungen über eine Spanne von 18 Monaten. Und Sie brauchen eventuell für den gesamten Zeitraum eine Prothese.
Die Sofortimplantation
Im Gegensatz dazu ist bei der Sofortimplantation mit entsprechenden Implantaten nur ein Eingriff für Extraktion und Implantation, eventuell mit gleichzeitiger Augmentation, notwendig – der Knochen bleibt belastet, wird daher kaum abgebaut. Der zweite Termin wäre schon die Vorbereitung für die Krone und der dritte Termin dann die finale Eingliederung. Im Idealfall, mit der oben genannten entsprechender Vorbereitung, rechnen wir hier mit einem Zeitaufwand von inkl. Untersuchung, Diagnostik und Planung 4 Terminen und diese Termine innerhalb von 5-6 Monaten.
Die Vorteile der Sofort-Implantation
Stellt man die klassische Implantation, wie oben beschrieben, dem gegenüber, ergibt sich für Sie eine Zeitersparnis von bis zu einem Jahr inklusive 4-5 Termine weniger! Dass das natürlich auch einen finanziellen Vorteil für sie bedeutet, liegt auf der Hand. Vom Investment muss man das natürlich auch mit berücksichtigen, ihre Zeit kostet genauso Geld wie die einzelnen Eingriffe.
Implantat-Materialien
In den letzten 30 Jahren hat sich die zahnärztliche Implantologie nicht nur von den Techniken verändert und modernisiert, sondern ebenso bezüglich der verwendeten Implantat-Materialien.
Ablauf der Implantat-Behandlung
In 4 Schritten ist die Implantat-Behandlung abgeschlossen und Sie die neugewonnene Lebensqualität mit Ihren neuen und festen Zähnen genießen!
