Was ist der Unterschied zwischen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen
Was ist der Unterschied zwischen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen und was dürfen diese mehr als normale Zahnärzte in Deutschland
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen sind Fachärzte für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde mit einer zusätzlichen Fachausbildung.
Im Vergleich zu normalen Zahnärzten dürfen sie in Deutschland umfangreichere chirurgische Eingriffe durchführen, wie beispielsweise die Entfernung von Weisheitszähnen, die Behandlung von Tumoren im Mund-Kiefer-Bereich oder die Versorgung von Kieferbrüchen. Die genauen Unterschiede zwischen den beiden Fachrichtungen können jedoch je nach Land und Ausbildungsinstitution variieren.
Facharzt für Mund Kiefer Gesichtschirurgie
In Deutschland ist die Ausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen eine eigenständige Facharztausbildung, die nach Abschluss des Medizin- und Zahnmedizinstudiums (sie sind also doppelt approbiert, Arzt und Zahnarzt) und mindestens zweijähriger klinischer Erfahrung absolviert werden kann. Oralchirurgen hingegen haben in der Regel eine zahnmedizinische Ausbildung und anschließend eine mindestens dreijährige Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie absolviert.
Beide Fachrichtungen haben die Befugnis zur Anwendung von Vollnarkose und sedierenden Maßnahmen. Die Tätigkeitsschwerpunkte von Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen überschneiden sich in vielen Bereichen, aber in der Regel konzentrieren sich Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen auf schwerere chirurgische Eingriffe, wie komplexe Kieferoperationen, während Oralchirurgen sich eher auf kleinere chirurgische Eingriffe wie die Entfernung von Zähnen, konzentrieren.
Insgesamt haben Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen in Deutschland eine erweiterte Befugnis für chirurgische Eingriffe im Mund-Kiefer-Bereich im Vergleich zu normalen Zahnärzten.
Die erweiterten Befugnisse von Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen in Deutschland sollen gewährleisten, dass chirurgische Eingriffe im Mund-Kiefer-Bereich fachgerecht und sicher durchgeführt werden können. Dementsprechend ist die Ausbildung zum Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie oder zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie umfangreich und anspruchsvoll, da sie ein tiefgreifendes Verständnis der Anatomie, Physiologie und Pathologie des Mund-Kiefer-Bereichs erfordert.
Normalerweise überweist ein Zahnarzt einen Patienten, der eine umfangreiche chirurgische Behandlung benötigt, an einen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen oder Oralchirurgen. In einigen Fällen, wie der Entfernung von Weisheitszähnen, können jedoch auch einige Zahnärzte diesen Eingriff durchführen, wenn sie über die entsprechende Qualifikation verfügen.
Insgesamt erfüllen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen eine wichtige Rolle in der Versorgung von Patienten mit komplexen oralchirurgischen Problemen.
Zusätzlich zu den chirurgischen Eingriffen können Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen auch Diagnosen und Therapien für verschiedene Erkrankungen des Mund-Kiefer-Bereichs stellen und durchführen. Dazu gehören beispielsweise die Behandlung von Zysten, Entzündungen im Kieferknochen oder Schleimbeutelentzündungen.
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen können auch bei der Behandlung von angeborenen Fehlbildungen wie Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten oder bei der Rekonstruktion nach schweren Verletzungen im Gesichtsbereich helfen. Darüber hinaus arbeiten sie oft eng mit anderen Fachärzten wie HNO-Ärzten, Augenärzten oder Neurochirurgen zusammen, um komplexe Erkrankungen des Kopfes und Halses zu behandeln.
Insgesamt haben Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen in Deutschland ein breites Aufgabenspektrum und bieten eine wichtige Versorgung für Patienten mit komplexen oralchirurgischen Problemen.
Zusammenfassung
Im Vergleich zu normalen Zahnärzten dürfen sie in Deutschland umfangreichere chirurgische Eingriffe durchführen, wie beispielsweise die Entfernung von Weisheitszähnen, die Behandlung von Tumoren im Mund-Kiefer-Bereich oder die Versorgung von Kieferbrüchen. In Deutschland ist die Ausbildung zum Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen eine eigenständige Facharztausbildung, die nach Abschluss des Medizin- und Zahnmedizinstudiums (sie sind also doppelt approbiert, Arzt und Zahnarzt) und mindestens zweijähriger klinischer Erfahrung absolviert werden kann. Insgesamt haben Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen in Deutschland eine erweiterte Befugnis für chirurgische Eingriffe im Mund-Kiefer-Bereich im Vergleich zu normalen Zahnärzten. Insgesamt haben Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen und Oralchirurgen in Deutschland ein breites Aufgabenspektrum und bieten eine wichtige Versorgung für Patienten mit komplexen oralchirurgischen Problemen.
Frank Michael Sendler, Zahnarzt
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